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Aachener Friedenspreis 2021: Endspurt in der Preisträger*innen-Suche

Noch bis zum 01.05.2021 können Vorschläge für den Aachener Friedenspreis eingereicht werden. Um eine Person oder Initiative für die international renommierte Auszeichnung vorzuschlagen, muss man weder Vereinsmitglied noch Aachener*in sein – jede Person ist herzlich eingeladen, friedensengagierte Menschen oder Gruppen ins Rennen zu schicken.

Seit 1988 würdigt der Aachener Friedenspreis e.V. alljährlich Frauen, Männer oder Gruppen, die von “unten her“ dazu beitragen, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen. So steht es in der Gründungserklärung des Vereins, der in den friedensbewegten 1980er Jahren von Aachener Bürgerinnen und Bürgern ins Leben gerufen wurde. Heute ist das Thema Frieden vielfach aus dem Fokus gerückt, hat jedoch an Aktualität keineswegs verloren.

„Die Pandemie verschärft Ungleichheit, Konflikte und Krisen“, sagt Pressesprecherin Lea Heuser. Der neu aufkeimende kalte Krieg tut aus ihrer Sicht sein Übriges und zwingt förmlich dazu, die Wichtigkeit von Friedensarbeit hervorzuheben. Der Aachener Friedenspreis e.V. möchte die Möglichkeiten friedlichen Engagements, ziviler Konfliktlösungsstrategien und solidarischen Einsatzes für Benachteiligte betonen, um der grassierenden Rhetorik von Hass und Gewalt ein starkes Zeichen entgegenzustellen.

Vorschläge können bis zum 01.05.2021 über die Homepage https://www.aachener-friedenspreis.de eingereicht werden – idealerweise mit einer zwei DIN A4-Seiten umfassenden Darstellung der vorgeschlagenen Person oder Gruppe und ihrer Arbeit. Der Vorstand lädt ausdrücklich dazu ein, eingereichte Vorschläge auf den Sitzungen im Mai und Juni vorzustellen und zu diskutieren. Die genauen Termine sowie die Information, wo bzw. in welcher Form getagt wird, finden sich ebenfalls auf der Webseite des Vereins.

Aus den eingehenden Vorschlägen wählt der Vorstand die fünf preiswürdigsten aus und legt sie im August der Mitgliedschaft vor. Die Mitgliederversammlung, welche am 01.09.2021, dem internationalen Antikriegstag, hoffentlich wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden wird, wählt aus dieser Vorauswahl die letztendlichen Preisträgerinnen oder Preisträger. Die öffentliche Bekanntgabe, wer den Aachener Friedenspreis 2021 erhält, erfolgt dann wieder am internationalen Friedenstag, dem 21.09.21.

Auch die Preisverleihung verschiebt sich erneut ans Jahresende. Sie wird, voraussichtlich als hybride Veranstaltung mit Live-Publikum und zusätzlicher Möglichkeit zur Online-Teilnahme, am Samstag, dem 13.11.21 in der Aula Carolina stattfinden. „2020 haben wir durch die reine Online-Preisverleihung gemerkt, wie bereichernd es ist, Menschen aus der ganzen Welt in einer Online-Veranstaltung zusammenzubringen und so auch die Gruppen und Unterstützer*innen der Preisträger*innen einzubinden. Das wollen wir für die Zukunft mitnehmen und weiterführen“, erklärt Heuser.

Der Vorstand freut sich auf zahlreiche Zuschriften mit preiswürdigen Vorschlägen. Alle Interessierten sind zudem herzlich eingeladen, sich das nach wie vor verfügbare Video der Preisverleihung 2020 auf der Webseite des Vereins unter www.aachener-friedenspreis.de/ anzuschauen.