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Aachener Friedenspreis e.V.: Bewährtes Vorstandsteam geht mit neuem Elan ins Jubiläumsjahr

Am Freitag, dem 17.11.17 wählten die Mitglieder des Aachener Friedenspreis e.V. ihren neuen Vorstand. Die zweite reguläre Wahl nach dem Modell eines SprecherInnen-Rates brachte ein eingespieltes, aber auch durch neue Gesichter ergänztes Team hervor. Der Vorstand besteht nun aus acht Personen, darunter die neu dazugestoßene Gymnasiallehrerin Sylvia Gossani und Suchtberater Christoph Kriescher. Wiedergewählt wurden Lea Heuser und Dieter Spoo (Pressesprecher*innen), Frank Kreß (Kassierer), Ralf Woelk (ehem. Vorsitzender), Benedikt Kaleß und Franz-Josef Surges. Lediglich die frühere Vorsitzende Tina Terschmitten kandidierte aus Zeitgründen nicht erneut, will den SprecherInnen-Rat aber weiter aktiv unterstützen. Der alte und neue Vorstand dankte ihr herzlich für ihre langjährige Mitarbeit.

Die Mitgliederversammlung traf aber nicht nur Personalentscheidungen. Auf Vorschlag des scheidenden Vorstands wurde eine Verdoppelung des Preisgeldes beschlossen. Statt bisher jeweils 1.000,- € erhalten zukünftig alle Träger*innen des Aachener Friedenspreises 2.000,- € als Unterstützung für ihre Arbeit. „Nach fast 30 Jahren Vereinsgeschichte war die Erhöhung des Preisgeldes ein längst überfälliger Schritt. Wir hoffen, damit die Arrbeit der Menschen, die wir auszeichnen, noch ein klein wenig mehr unterstützen zu können“, kommentiert Kassierer Frank Kreß.  Hauptanliegen des Vereins bleibt die ideelle Unterstützung der Friedensarbeit. „Durch das große Medieninteresse an unserer Auszeichnung gewinnen die Preisträger*innen und ihr Engagement an Bekanntheit. Für viele Personen und Initiativen, die beispielsweise in Krisenregionen arbeiten oder Bedrohungen und Repressionen ausgesetzt sind, bedeutet diese öffentliche Aufmerksamkeit auch Schutz vor Gefahr für Leib und Leben“, erklärt Sprecherin Lea Heuser.

2018 wird für den 1988 gegründeten Verein ein besonderes Jahr. Der Aachener Friedenspreis e.V. feiert seinen 30. Geburtstag. Für die Planungen zum Jubiläum wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Erste Ideen stehen bereits: Neben einer Abendveranstaltung mit Musik soll es ein Kultur- und Informationsprogramm geben. Geplant ist ein ganzer Jubiläumstag mit Vorträgen und Workshops, die sich vor allem an junge Menschen richten und in einer Aachener Schule stattfinden sollen. Der Verein möchte gezielt die Jugend ansprechen und mobilisieren. Dazu machte bereits die diesjährige Preisverleihung an das Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA) den Auftakt. „Wir hoffen, Aktive von JunepA und weitere frühere Preisträger*innen als Referent*innen und Gäste begrüßen zu können“, stellt Lea Heuser in Aussicht.

Natürlich beginnt mit dem neuen Geschäftsjahr auch wieder die Suche nach auszeichnungswürdigen Initiativen und Menschen, die am 1. September 2018 den nächsten Aachener Friedenspreis entgegennehmen sollen. Nominierungen sind bereits jetzt herzlich willkommen. Nicht nur Vereinsmitglieder oder Aachener*innen können Vorschläge einreichen. Jeder an Frieden interessierte oder für Frieden engagierte Mensch ist aufgerufen, Gruppen oder Einzelpersonen vorzuschlagen, die aus seiner Sicht preiswürdige Arbeit für den Frieden machen. Mehr zu den Kriterien, die der Verein an seine Preisträger*innen anlegt, und zu Menschen und Gruppen, die bislang ausgezeichnet wurden, erfahren Interessierte auf der ab Dezember im neuen Gewand erscheinenden Internetpräsenz https://www.aachener-friedenspreis.de/